Erste Zeilen zu einem neuen Buch wie folgt:
'Ich komme am Höllentor
vorbei und sehe mich gezwungen, zu verweilen. Ich weiss noch aus der
Schullektüre, dass laut
Dante die Hölle im Inneren der nördlichen Halbkugel unserer Welt liegt. Doch
was hatte Rodin daraus gemacht? War dies vielleicht das Inferno? Angeblich
hatte der Bildhauer Auguste Rodin fast 37 Jahre daran gearbeitet, und erst
posthum wurde es in Bronze gegossen. Ist es der existenzielle Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit und die Endgültigkeit
des Todes, welchen uns Rodin zeigen wollte? Oder drücken die fast 300 Figuren
alle erdenklichen Formen menschlicher Leidenschaft aus? Die Pein, die
Verzweiflung, die Mutlosigkeit? Auf jeden Fall setzte der Meister mit diesem
Werk mit seiner imposanten Höhe von sieben Metern neue Maßstäbe! Einzelne
Figuren mögen zwar von Donatello oder Michelangelo inspiriert sein...' (Sandra Mantovana)